Strassenmusik mit der PitPete OneManBand

Die Strassenmusik ist eine der ältesten Formen der Musikdarbietungen und hat den Vorteil, dass man das Publikum unmittelbar erreicht. Ein besonderer Zauber entsteht dadurch, dass nur diejenigen stehen bleiben die sich für die Musik interessieren und die anderen weitergehen. So hat man nach kurzer Zeit ein sehr aufmerksames Publikum aller Altersklassen. Die One Man Band hat natürlich auch eine optische Anziehung, da diese Art der Erscheinung in der heutigen Zeit nicht mehr allzu oft zu sehen ist.

Die Reaktionen der Menschen auf der Strasse sind höchst unterschiedlich und interessant.Manche schauen peinlich berührt zur Seite andere lächeln offen und geniessen die Darbietung. Besonders bei Kindern findet ein Ein-Mann-Orchester besonderen Anklang, weil diese dieses kleine Wunder des musizierens völlig offen und interessiert begutachten. Nicht allzu selten kommt es vor, dass die Kinder spontan zu tanzen anfangen und mit leuchtenden Augen das kleine “Wunder” des musizierens geniessen.

Trotzdem sind meine Aktivitäten auf der Strasse eher selten, WARUM? Ja das hat den Grund, dass die Bestimmungen für Strassenmusik oft sehr begrenzend sind und von manchen Städten sogar gänzlich verboten wird. Dadurch, dass man meist eine Genehmigung bei der Stadt einholen , nicht länger wie 20 min an einem Ort spielen und  weder Trommel noch Verstärker verwenden soll verstoße ich als OneManBand schon generell gegen die meisten Auflagen und kann nur hoffen, dass sich keiner daran stört oder es zu genau nimmt mit den Vorschriften.

Alleine durch diese Tatsache sinkt meine Motivation für diese Art zu musizieren auf ein geringes Maß obwohl ich es gerne öfters tun würde. Aber alleine die Tatsache, man könnte unerwünscht sein ( was zwar immer nur ein paar wenige sind, denn die Mehrheit erfreut sich ja daran)  hat etwas mit mangelnder Wertschätzung zu tun. Wenn ich für Anlässe gebucht werde
ist dies natürlich nicht der Fall.

Es kommt auch häufig vor, dass ich für Events auf der Strasse gebucht spiele oder auf einem Strassenmusikfestival. Dort bin ich in jedem Falle vom Veranstalter angefordert und gebucht worden und die Wertschätzung stimmt. Hier erlebe ich den Zauber auf der Strasse und geniesse die Atmosphäre auf ganz besondere Art. Durch diese Erlebnisse steigt auch das Verlangen in mir mehr auf der Strasse zu spielen, aber letzten Endes versiegt dies wieder aus vorgenannten Gründen.

Ein weiterer Aspekt ist auch das hohe Gewicht des Ein-Mann-Orchesters das bei einem mobilen Einsatz nicht nur beim spielen sondern auch die übrige Zeit eine hohe körperliche Anstrengung darstellt. Zusätzlich habe ich bisher die Verstärkung ebenfalls noch auf einer Transportkarre dabei, was das ganze noch umständlicher macht.

Ich habe vor mir für 2013 ein zweites OneManBand-Instrument bauen zu lassen. Schwerpunkt und Ziel ist es den Sound zu erhalten , das Gewicht aber incl. Verstärker etwas zu reduzieren. Dies stellt dann eine wesentliche Erleichterung bei mobilen Einsätzen dar bei denen man an verschiedenen Plätzen über einen längeren Einsatzzeitraum unterwegs ist.

Und wer weiss vielleicht wird es dann auch mit der Strassenmusik einfacher? – Ich werd´s auf jeden Fall probieren………..

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