Die HiHat-Becken bei der Ein-Mann-Band

Beim spielen einer Ein Mann Band sind verschiedenste Einsatzmöglichkeiten von Becken gegeben. Das HiHat wird von den meisten Künstlern verwendet und sorgt für einen klassischen hellen Akzent zur Basedrum. Somit wird ein Bum-Tscha erzeugt. Die HiHat wird generell mit dem Fuss betätigt in dem an der Verse mittels Haken ein Seil angebracht ist. Die Länge des Seils bestimmt die Bedienbarkeit und ist aufs genauste anzupassen damit ein flüssiges spielen möglich ist.

Um weitere Effekte zu erhalten ist es möglich das HiHat nach betätigen nicht mehr ganz zu schliessen. Somit klingt das Becken nach und man setzt einen weiteren Akzent. Dies ist nun etwas schwieriger, da hier nur ein kleiner Unterschied in der Bewegung zur Schließung des Beckens liegt. Es bedarf einiger Übung bis dies in den Spielverlauf integriert werden kann. Durch die Anbringung eines Hebels unterhalb der Becken, der meist mittels einer Schur am Arm bedient wird , kann ein weiterer Effekt erzielt werden. Durch Betätigung bei geschlossenen Becken wird ein kurzer Heller Ton erzeugt. Desweiteren ist es möglich diesen auf das geöffnete Becken zu schlagen und dies wieder zu schliessen. Dies gibt dann einen gestoppten HiHat-Effekt der vielseitig eingesetzt werden kann.
Dieser Effekt bedarf ebenfalls viel Übung, da zum einen der Arm während des Spielens des Saiteninstruments bewegt werden muss ohne das Spiel zu unterbrechen. Gleichzeitig muss auch der rechte Fuss etwas angehoben werden. Manche Spieler befestigen das Seil auch am Gitarrenhals, der dann leicht nach vorne bewegt wird um den Hebel zu schlagen. Dem Einfallsreichtum sind keine Grenzen gesetzt und man kann, hat man das Vergnügen verschiedenste Künstler zu sehen, originelle Konstruktionen bewundern.
Die hier beschriebene Spielweise wird von mir und auch vielen Anderen angewendet ist aber längst nicht alles was möglich ist. Letzten Endes geht es darum mit zumutbarem Gewicht und dem Einsatz von Armen und Beinen (manche verwenden auch noch dem Kopf) ein vielseitiges Klangbild zu erzeugen, das ohne Hihat kaum vorstellbar wäre.
Aber  die eine oder andere Ein-Mann-Band verzichtet auf diesen Effekt und es können viele andere Konstruktionen für ein breiteres Klangbild bewundert werden. Erst kürzlich ist ein Buch über alle Ein-Mann-Bands der Welt in USA erschienen.Es wurde geschrieben von Dave Harris, der auch selbst als “OneManBand” unterwegs ist und mit liebevoller Kleinarbeit und Recherche dieses Buch geschaffen hat.

Showing 3 comments
  • Whitney
    Antworten

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    • pitpete
      Antworten

      Thanks, but sorry i dont know any other blocks….

  • Hubi
    Antworten

    Hey,Pite klasse aufgeschrieben 🙂

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